Sport

Vier Titel für deutsche Rodler

Weltmeisterschaft im Rennrodeln


Zweifache Weltmeisterin: Julia Taubitz (Quelle: Copyright BSD Wassmuth)
GDN - Was für eine Ausbeute: Bei der Weltmeisterschaft der Rennrodler am Königsee holte die deutsche Mannschaft mehr als die Hälfte der Medaillen, davon vier goldene. Zwei Titel gingen an Österreich und einer an Russland.
Mit zwei Titeln und einer Silbermedaille war Julia Taubitz die erfolgreichste Starterin der WM. Erstaunlich, zumal Taubitz einen bösen Trainingssturz hingelegt hatte. Im Wettkampf zeigte sie Nervenstärke. Zunächst siegte sie im Sprintwettbewerb vor Anna Berreiter und Dajana Eitberger. Nathalie Geisenberger wurde Vierte. Im olympischen Wettbewerb verwies Taubitz die favorisierte Geisenberger, Eitberger und Berreiter auf die Plätze. Berreiter konnte sich über den Titel bei den Juniorinnen freuen.

Im Männer-Wettbewerb war Felix Loch der große Favorit. Er hatte bislang alle Wettkämpfe im Weltcup für sich entschieden. Auf seiner Heimbahn musste er sich Roman Repilov (Russland) geschlagen geben. Dritter wurde David Gleirscher (Österreich) vor Max Langenhan und Johannes Ludwig. Langenhan holte sich den Sieg bei den Junioren vor Moritz Bollmann.

Im Sprintwettbewerb blieben die Deutschen ohne Medaille. Loch wurde Vierter, Langenhan Sechster und Ludwig Neunter. Den Sieg holte sich der Österreicher Nico Gleirscher.

Verlass war erneut auf die deutschen Doppelsitzer. Das Duo Toni Eggert und Sascha Benecken holten sich den Sieg vor Tobias Wendl und Tobias Arlt. Rang drei ging an Andris und Juris Sics aus Lettland. Das Nachwuchs-Duo Hannes Orlamünder und Paul Gubitz wurden Zehnte. Den Sprintwettbewerb hatten sich zum Auftakt der Titelkämpfe Wendl/Arlt geholt. Eggert und Benecken wurden Dritte. Ein starkes Rennen lieferten Orlamünder/Gubitz, die Fünfte wurden. Darüber freuten sie sich ebenso wie über Silber bei den Junioren.

Im abschließenden Mannschaftswettbewerb mussten sich Taubitz, Loch und Eggert/Benecken Österreich geschlagen geben. Dritter wurde Lettland.
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